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GUT ROSENTHAL

Themenseite

Gut Rosenthal - Die große Familiensaga um das Gut Rosenthal in Pommern.

Willkommen auf der Themenseite - mit spannenden Hintergrundinfos, Zitaten aus den Büchern und exklusiven Leseproben.

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Viel Spaß beim Stöbern!

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EINE GROSSE LIEBE IN ZEITEN DES KRIEGES - UND EINE FOLGENREICHE ENTSCHEIDUNG

Sie schlich an den Wirtschaftsgebäuden vorbei und eilte dann zu den Koppeln, die sich bis zum Horizont erstreckten. Selbst in der Dunkelheit wirkte alles idyllisch - die Schatten der Pferde, das Schimmern des Sees und die Silhouetten der Bäume, die am Tag Schatten spendeten und jetzt die Nacht verdichteten. Leise öffnete sie das Gatter.
Rosalie trottete ihr schon entgegen, schnaubte und schnappte dann nach Hannahs Röcken.
„Ich habe dir nichts zu essen mitgebracht“, sagte sie. „Du wirst mit dem Gras vorliebnehmen müssen, du Vielfraß.“
Die Stute wieherte entrüstet und entlockte Hannah damit ein Lachen. „Darf ich dir etwas anvertrauen?“, flüsterte sie und kraulte Rosalie zwischen den Ohren. „Ich kann nicht schlafen, weil ich die ganze Zeit über ihn nachdenke.“ Kaum, dass die Worte gesprochen waren, biss sie sich auf die Unterlippe und lauschte, wie sie in der Nacht verhallten. Es endlich auszusprechen ließ sie bis in ihr Innerstes erzittern. Was geschah nur mit ihr?

Das Licht entfernte sich. Nach einigen atemlosen Sekunden gab sie sich einen Ruck und öffnete leise die Tür, um in den Boxengang zu spähen. Sie sah Dunkelheit und Schatten, und hier und da eines der Pferde, das in seiner Box die Ohren aufstellte oder den Kopf reckte. Auf Zehenspitzen schlich sie in den Boxengang und blickte sich um. Es war alles dunkel. Sie ging noch ein paar Schritte, spähte mit klopfendem Herzen um eine Ecke - und ein Paar kräftiger Hände packte sie, wirbelte sie herum und presste sie gegen eine der Boxen.
Der Schrei blieb ihr in der Kehle stecken, als sie zu der Gestalt aufblickte, die sie noch immer festhielt. Sein Gesicht lag im Schatten. Die Stalllaterne schien er irgendwo abgestellt zu haben - um den Einbrecher jagen zu können oder um ihn zu täuschen? Ein ängstliches Lachen kitzelte in ihrer Kehle, aber sie blieb ganz still. Obwohl es um sie herum dunkel war, erkannte sie den Mann, der sie gepackt hatte: Karel Wójcik, einer der polnischen Zwangsarbeiter.
Bislang hatte Hannah sich an all die Regeln gehalten, die die Nazis aufgestellt hatten: Sie hatte den übrigen Angestellten von Gut Rosenthal jeden Kontakt zu den Neuankömmlingen verboten, der über die Verrichtung der Arbeit hinausging. Dem Herrenhaus durften die ausländischen Arbeiter sich außerdem nur zu den Mahlzeiten nähern, die sie wie die Angestellten auch in der Leutestube einnahmen.
Und jetzt war dieser Mann ihr so nahe. Mit klopfendem Herzen sah sie zu ihm auf. Er trug an diesem Abend keine Mütze, und in seinem dunklen Haar glaubte sie, Schneeflocken glitzern zu sehen. Sein Gesicht war scharf geschnitten und hatte etwas Strenges an sich, eine Verschlossenheit, die einen unwillkürlich dazu verleiten musste, sich zu fragen, was in ihm vorging.
Das Faszinierendste jedoch waren seine Augen. Sie waren dunkel wie Kohlestücke - eine schier bodenlose Schwärze, die jeden zu verschlingen drohte, der zu lange hinsah. Und in diesem Moment waren sie auf sie gerichtet, so durchdringend, dass sie erschauderte.
„Lassen Sie mich los“, flüsterte sie.

Frieda Radlof

Gut Rosenthal - Nebel über Pommern

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EIN GEHEIMNIS, EINE GROSSE REISE ... UND EINE UNMÖGLICHE LIEBE

Gut Rosenthal - Heimkehr nach Pommern

„Vergessen Sie eines nicht, mein Kind. Welche Avancen ein Mann von Stand Ihnen auch machen sollte … Sie sind keine Frau, der er je ernsthafte Absichten entgegenbringen würde. Also sonnen Sie sich nicht allzu sehr in seiner Aufmerksamkeit.“

"Werden Sie versuchen, mich zu verführen?", fragte sie.

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Er hob eine Augenbraue. "Eine interessante Frage."

Gut Rosenthal - Heimkehr nach Pommern

Gegen jede Vernunft fühlen sie sich zueinander hingezogen. Doch sie dürfen nicht zusammen sein. Wie werden sie sich entscheiden?

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Gut Rosenthal - Heimkehr nach Pommern

Band 2 der "Gut Rosenthal"-Saga

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DIE NARBE IM WALD

Diesen verwunschen anmutenden Ort fand ich auf einer winterlichen Wanderung - und wusste sofort, er würde einen Platz in meinem Roman "Gut Rosenthal - Heimkehr nach Pommern" finden! 

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Dieser Ort hat für meine Charaktere eine ganz besondere Bedeutung. Sind Sie schon neugierig, welche es ist?

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Mehr in "Gut Rosenthal - Heimkehr nach Pommern" 

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Gut Rosenthal - Das Gestüt in Pommern

"Sie müssen damit aufhören."

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"Womit soll ich aufhören, gnädige Frau?"

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"Damit, mich beschützen zu wollen."

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...

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"Das kann ich nicht, gnädige Frau."

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"Ich frage Sie nicht nach Ihrer Geschichte. Ich frage Sie nach Ihren Träumen."

Gut Rosenthal - Das Gestüt in Pommern

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Der Auftakt der emotionalen Familiensaga um das Gut Rosenthal in Pommern.

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Er berührte ihre Wange, und sie verstummte. Atemlos beobachtete sie sein Gesicht, während seine Fingerspitzen die Linie ihres Wangenknochens nachfuhren. Dort, wo er sie berührte, schienen sich Funken an ihrer Haut zu entzünden.

Gut Rosenthal - Das Gestüt in Pommern

"Er durfte das nicht tun. Sie immer wieder ansehen, als wäre sie viel mehr für ihn als nur eine lästige Pflicht. Mit jedem Mal fiel es ihr schwerer so zu tun, als löste seine Gegenwart nichts in ihr aus."

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Ein Gestüt in Pommern, drei Generationen ... Drei mutige Frauen in Zeiten des Umbruchs. 

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Alles beginnt im Jahr 1886, als die freiheitsliebende Charlotte den Grafen von Eichberg heiratet. Auf seinem prächtigen Gestüt, dem Gut Rosenthal, findet sie eine neue Heimat. Doch als sie sich in den falschen Mann verliebt, trifft sie eine folgenschwere Entscheidung ...

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